
Da liegt es vor mir, mein zweites Buch im Eigenverlag. Wobei Buch und dort liegen genau genommen gar nicht stimmen. In den Chips meines E-Book-Reader ist eine Datei gespeichert, das ist mein neues E-Book. Was aber stimmt: Es ist eine interessante Erfahrung und ich bin ebenso stolz, wie auf ein Buch aus Papier.
Den Herrn Wolkenstein kenne ich schon eine ganze Weile. Erstmals habe ich Dialoge zwischen Herrn Wolkenstein und (vermutlich) seinem Vater für mein Blog speciaal 2017 geschrieben.
Herr Wolkenstein ist ein Junge, der gern am Strand spielt, sich aber auch dafür interessiert, wie Ebbe und Flut entstehen und warum das Meer salziger schmeckt, als daheim der Badesee. Also fragt er nach. So lange, bis er es versteht. So entstehen unterhaltsame und lehrreiche Dialoge, die gleichermaßen ein junges und erwachsenes Lesepublikum begeistern können. Voraussetzung: Neugierde und Interesse an Naturphänomenen an der Küste.
Ein E-Book, zwei Wünsche
Mit dem E-Book habe ich mir zwei Wünsche erfüllt: Erstens habe ich technische Dinge ausgetestet und zweitens ein Gadget für mein Blog speciaal kreiert.
In puncto Technik habe ich die Möglichkeiten meines Autoren-Schreibprogramms Papyrus Autor ausgetestet. Andererseits konnte ich den Online-Shop meines Eigenverlages um das Format EPUB erweitern, das ich als Download-Link bereitstellen kann. Und gleichzeitig habe ich endlich auch PayPal integriert. Das wollte ich länger schon, es war aber immer etwas zu verzwickt. Im Großen und Ganzen war es nicht so kompliziert. Zunächst habe ich ein Firmenaccount in PayPal eröffnen. Anschließend musste ich nur noch finden, welche APIs und Tokens ich für meinen Webshop (WooCommerce für WordPress) brauchte und wie ich diese generieren konnte. Ging. APIs und Tokens spielen eine Rolle, wenn unterschiedliche Systeme online interagieren sollen, so wie Passwörter, damit beide Seiten sich kennen.
Welchen Weg geht Herr Wolkenstein?
Nun bin ich gespannt, welche Reise Herr Wolkenstein mit mir macht. Noch in diesem Jahr soll er aus der digitalen in die analoge Welt hüpfen, denn eine kleine Printauflage ist geplant.
Ebenso, wie bei der "Villa Später" hat Gerald Hross (Grafik-Designer aus Schwerin) die Illustration des Herrn Wolkenstein übernommen. Neben dem Titel hat er für jede der fünf Geschichten eine charakteristische Illustration gezeichnet. So hat Herr Wolkenstein und der erklärende Ich-Erzähler (der dessen Vater sein könnte) Gestalt bekommen. Dafür ganz herzlichen Dank!
Sagte ich bereits, dass ich stolz und glücklich bin?
Erhältlich dort im Online-Shop