Abgegeben. Gestern. E-Mail verschickt, im Anhang lud_places_münsterland_22030522_final.docx. Was habe ich dran gesessen! Stunde um Stunde, Tage, Wochen, Monate. Und nun ist es weg. Abgegeben. Ein freier Abend. Seltsam. Dumdideldum, was tun?
Als im Herbst 2022 die "Lost & Dark Places Mecklenburg" erschienen, war ich gerade erneut unterwegs. Ich besuchte Orte noch weiter im Nordosten, auf Rügen, Usedom und dem Hinterland Vorpommerns. Es gab wieder einiges zu entdecken: Klostermauern in Eldena, an der Peene und bei Anklam, die Heeresversuchsanstalt auf Usedom, ein niemals fertig gestelltes Ostseebad der Nationalsozialisten auf Rügen, Guts- und Herrenhäuser, Wasserburgen, Festungen. Zwischen Fischland und dem Stettiner Haff machte ich einige überraschende und auch schaurige Entdeckungen.
Es war irgendwann in den späten Nuller-Jahren, 2007 oder 2008. Mit Gleichgesinnten streifte ich durch die Wälder um Schwerin. Gasmasken der Roten Armee in verlassenen Bunkern, kriechen durch Tunnelanlagen auf zugewachsenen Schießplätzen, in leere Öltanks herabsteigen, auf brüchigen Leitern die Galerieebene verlassener Lagerhallen erklimmen. Sogar das Wrack eines gestrandeten Betonschiffs vor der mecklenburgischen Küste habe ich erkundet. Heute heißt das Urbex - Urban exploration - oder auch Lost Places entdecken.
Da liegt es vor mir, mein zweites Buch im Eigenverlag. Wobei Buch und dort liegen genau genommen gar nicht stimmen. In den Chips meines E-Book-Reader ist eine Datei gespeichert, das ist mein neues E-Book. Was aber stimmt: Es ist eine interessante Erfahrung und ich bin ebenso stolz, wie auf ein Buch aus Papier.
Den Herrn Wolkenstein kenne ich schon eine ganze Weile. Erstmals habe ich Dialoge zwischen Herrn Wolkenstein und (vermutlich) seinem Vater für mein Blog speciaal 2017 geschrieben.
Seit einigen Wochen ist mein Buch '111 Gründe, die Niederlande zu lieben', erschienen bei Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin, nun auf dem Markt. Und was soll ich sagen: ist klasse! Ich war schon mächtig stolz, als ich es erstmals in Händen hielt und blättern konnte, die Fotos ansehen, es Freunden, Bekannten und Verwandten präsentieren. Auch, es zu verschenken. 'Bitte schön, mein neues Buch.' Ein wundervoller Satz, den ich einige Male sagen durfte. ...weiterlesen "Aufregend, doch geglückt: die Buchpremiere mit den 111 Gründen in Unna"
111 Gründe die Niederlande zu lieben, Verlag Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin, 2019
Für den Verlag Schwarzkopf & Schwarzkopf Berlin durfte ich für die erfolgreiche Reihe '111 Gründe ... zu lieben' das Buch über die Niederlande beisteuern. Mit Humor und Augenzwinkern habe ich dort neben den gängigen Klischees viele Geheimtipps und Wissenswertes über das schönste Nachbarland der Welt unterbringen können.
...weiterlesen "‚111 Gründe, die Niederlande zu lieben‘ erscheint bei Schwarzkopf & Schwarzkopf"
'Villa Später und andere Lesestücke des Herrn Ivalo' - Grafik: Gerald Hross, Verlag Blogwerk 2018
Er schrieb auch schon eine Weile an einem Buch. An seinem ersten Roman. Wenn er das Skript nur endlich mal fertigstellen würde! Er könnte es an Verlage schicken. Vielleicht bräuchte er seine Magisterarbeit auch gar nicht mehr zu schreiben. Dann bräuchte er auch gar nicht mehr als Journalist zu arbeiten. Er würde Autor werden und könnte jedes Jahr ein Buch schreiben.