Es gibt sie zum Kaffee, auch zum Hafer-Cappuccino: die kleine Süßigkeit, ein Happen, eine Aufmerksamkeit des Hauses. In vielen Cafés und Restaurants in Deutschland gehört sie einfach dazu. Der frisch gebackene Keks im Bäckereicafé, die eingeschweißte Schoko-Kaffeebohne, der Karamellkeks oder in guten Häusern ein einzeln verpacktes Schokoladentäfelchen. Diese Beilage ist eine nette Geste, die sagt: „Hier, ein kleiner Luxusmoment für Sie!“
Ganz ohne die Not extra eine Nachspeise zu bestellen. Ich empfand das immer als eine erfreuliche Überraschung und aß den Keks oder das Täfelchen gern.
Kategorie: Veni, vidi, vegi
Kolumne zur veganen Lebensweise und pflanzlicher Ernährung
Veni, vidi, vegi 2 – Ist es wirklich vegan? Eine Vertrauensfrage
Es war nur eine kurze Frage und ich zögerte, sie zu stellen: „Sind die vegan?“
Wir hatten ganz wunderbar gegessen. Wirklich kreative, besonders zusammengestellte Gerichte, saisonal, biologisch und vegan. Das Restaurant, ländlich in Norddeutschland gelegen, hat zwar die ganze Palette im Angebot: Fleisch, Fisch und vegetarisch stehen in der Karte. Auf Nachfrage, und am besten mit Vorankündigung, wird aber sehr gerne ein komplettes Menü in vegan zubereitet, das verspricht die Internetseite. Den Wunsch "vegan" hatten wir also bei der Tischreservierung angemeldet und bei der Bestellung nochmals betont, alles bestens. Die Gerichte waren dann auch, ich wiederhole es gern, äußerst köstlich, kreativ und saisonal zusammengestellt und ganz augenscheinlich vegan.
...weiterlesen "Veni, vidi, vegi 2 – Ist es wirklich vegan? Eine Vertrauensfrage"Veni, vidi, vegi 1 – Veganes Hack: Form oder Inhalt?
„Ach, ich mache mir übrigens demnächst mein Gemüse aus Mett!“ – Es war mal wieder veganes Bullshit-Bingo in der Mittagspause im Aufenthaltsraum unter Arbeitskollegen. Drei von ihnen grinsten feist, ich rollte innerlich mit den Augen, hielt aber nach außen die Fassung. Ich setzte mich mit meinem Chili con Tofu zu ihnen, aber möglichst nicht zu nah an ihre aufgewärmten Mikrowellen-Gerichten. Nase zu, Sinne zu, Fokus auf mein köstliches Gericht. Schön scharf, mit Soja-Hack. Oder mit „granulatartig verarbeitetem Soja mit hackfleischähnlicher Konsistenz“. War das für den scherzenden Kollegen ausreichend politisch korrekt ausgedrückt? Denn es als Soja-Hack zu bezeichnen, hat ja offenbar seine zartfühlende Seele derart verletzt, dass er sich zu dem oben erwähnten Scherz bemüht fühlte.
...weiterlesen "Veni, vidi, vegi 1 – Veganes Hack: Form oder Inhalt?"Veni, vidi, vegi 0 – Immer veganer
Hallo Welt. Ich heiße Oliver. Und ich möchte veganer werden. Vielleicht kein Veganer, aber immer veganer!
Das ist die erste Zeile eines Artikels, mit dem ich ein veganes Blog begann, das ich aus mehreren Gründen nicht weiterführe. Den Text dort schrieb ich vor etwa einem Jahr und ich stelle zufrieden fest: Ja, ich lebe nun deutlich veganer, wenn auch (noch) nicht zu 100 Prozent. Aber daran arbeite ich noch.
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